Leaky Gut Syndrom – die neue Volkskrankheit?
Auf Deutsch bedeutet Leaky Gut Syndrom so viel wie „löchriger“ oder „durchlässiger“ Darm. Bei dem Leaky-Gut-Syndrom sind die Schleimhäute des Darms beschädigt. Dadurch können noch nicht vollständig verdaute Nahrungsbestandteile und Giftstoffe in den Blutkreislauf gelangen. Dies kann zu Entzündungen führen und eine Vielzahl von Symptomen verursachen.
Hi, ich bin Katharina und arbeite seit über 10 Jahren in der Gesundheitsbranche. In meiner Praxis in Ahrensburg (bei Hamburg) suchen viele Frauen mit hormonellen- oder verdauungsbedingten Beschwerden Hilfe. Die Diagnose „Leaky Gut Syndrom“ ist dabei eine der häufigsten gestellten in miner Praxis. Das Leaky Gut Syndrom erhährt glücklicherweise in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit. Es gibt jedoch noch keine genauen Zahlen darüber, wie häufig diese Erkrankung tatsächlich auftritt. Einige Schätzungen gehen davon aus, dass es sich um eine relativ häufige Erkrankung handelt, die jedoch oft unerkannt bleibt.
Leidest du unter Verdauungsproblemen oder anderen Symptomen, die auf ein Leaky Gut Syndrom hindeuten könnten? Ich helfe dir gerne, das Leaky Gut Syndrom zu diagnostizieren und gezielt zu behandeln.
Auf dieser Seite findest Du zahlreiche Informationen rund um das Leaky Gut Syndrom.
Welche Symptome treten bei einem Leaky-Gut Syndrom auf?
Bei einem Leaky-Gut können die Symptome extrem vielfältig sein. Das ist ein Grund, warum die Erkrankung oft nicht oder erst sehr spät erkannt wird. Es kann zu beispielsweise zu folgenden Symptomen kommen:
Verdauungsprobleme wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, Müdigkeit und Erschöpfung, Hautprobleme wie Akne, Ekzeme oder Neurodermitis, Allergien oder Unverträglichkeiten gegen bestimmte Lebensmittel, Depressionen oder Angstzustände, unerklärliche Gewichtszunahme, Schmerzen und Gelenkbeschwerden, Konzentrationsschwäche und Gedächtnisprobleme, chronische Infektionen und Erkrankungen.
Diese Symptome können im Rahmen eines Leaky-Gut-Syndroms auftreten aber ebenso im Rahmen von anderen Erkrankungen, daher ist eine fachliche Diagnostik unumgänglich.
Welche Ursachen hat ein Leaky Gut Syndrom?
Die Entstehung des Leaky-Gut-Syndroms ist bis heute leider noch nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch Thesen zu möglichen Ursachen. Zu diesen zählen:
Eine Glutenreiche Ernährung (meist aus hochgezüchtetem Weizen), eine ungesunde Ernährung mit zu viel industriell verarbeiteten Lebensmitteln mit wenig Ballaststoffen und vielen Zusatzstoffen aber auch eine Dysbiose des Darmmikrobioms, chronischer Stress oder auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten wie Antibiotika oder hormonellen Verhüttungsmittel werden diskutiert.
In meiner Praxis beobachte ich häufig einen Zusammenhang von einem Leaky Gut und hormonellen Störungen, wie diese z. B. bei Hashimoto, Endometriose, PCOS oder einem unerfüllten Kinderwunsch.
Welche Folgen kann das Leaky Gut Syndrom haben?
Leiden Patienten lange Zeit unerkannt unter einem Leak Gut Syndrom kann die Seele sehr unter diesem Zustand leiden. Viele Patenten haben eine Odyssee an Arztbesuchen hinter sich und fühlen sich oft sehr entmütigt.
Ein Leaky gut kann langfristig aber auch körperliche Folgen haben: das Risiko für weitere Erkrankungen kann sich wahrscheinlich erhöhen, wie zum Beispiel Autoimmunerkrankungen, Depressionen oder sogar Krebs. Ein Leaky-Gut kann auch Adipositas begünstigen, da Giftstoffe und Entzündungen im Körper das Hormon- und Stoffwechselsystem beeinflussen und aus dem Takt bringen können. Eine weitere Folge kann eine schlechte Nährstoffaufnahme darstellen. Dies kann zu Vitamin und Mineralstoffmängeln führen.
Welche Diagnosemöglichkeiten gibt es?
Als erstes sollte immer eine ausführliche Anamnese erfolgen zudem gibt es Laboruntersuchungen, mit welche zu Diagnostikzwecken heangezogen werden können:
Zonulin: Zonulin kann im Stuhl oder im Serum bestimmt werden. Es handelt sich hierbei um ein Protein, welches die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut reguliert, indem es auf die Funktion der Funktion der Tight Junctions einwirkt. Je höher dieser Wert ist, desto wahrscheinlicher ist es,dass ein Leaky Gut Syndrom vorliegt.
Alpha-1-Antitrypsin: Hierbei handelt es sich um ein Protein, welches in der Leber gebildet wird. Es ist nur im Stuhl vorhanden, wenn die Darmbarriere sehr stark geschädigt ist. Der ausbleibende Nachweis ist im Stuhl ist kein Ausschluss für ein Leaky Gut Syndrom.
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Katharina Sobotke
Heilpraktikerin