Angststörungen vermehrt durch Krieg, Corona, Inflation und Klimawandel?
Immer häufiger hören wir vermehrt in unserer privaten oder beruflichen Umwelt, dass Freunde oder Familienangehörige berichten, sich seit einiger Zeit ungewohnt „matt“ zu fühlen. Die Leistungsfähigkeit wird als geringer eingestuft, an den Abenden eines normalen Tages fühlt man sich schlapp und möchte am liebsten nur noch ins Bett gehen. Auch scheint ein Stück der gewohnten Lebensfreude und Leichtigkeit verloren gegangen zu sein und häufig führen diese Umstände zu einer seelischen Unsicherheit, die oftmals auch als „Angst“ ausgedrückt wird. Dieser Zustand ist belastet und es kommt erschwerend hinzu, dass in unserer Leistungsgesellschaft immer noch die Sorge besteht, Schwäche zu zeigen oder gar zu versagen. Diese Schieflage wirkt bei manchen Menschen noch verstärkend und verhindert häufig, die allererste Hürde zu nehmen: Sich aktiv mit den Gefühlen auseinander zu setzen und sich Hilfe zu suchen. Ob es einen direkten Zusammenhang zwischen Pandemie, Infektion, Impfung, Lockdown und einer Angststörung oder ähnlichen psychischen Problemen gibt, ist aktuell wissenschaftlich nicht seriös bewiesen. Fakt ist aber, dass die Thematik präsent ist und vermutlich mehr Menschen betroffen sind, als man vermuten würde. Allein bei Goolge verzeichnet die Textsuche nach „Angststörung durch Corona“ eine große Zahl Suchender. Getoppt wird das ganze jedoch von der Suche nach „Angst vor Krieg“.
Angst vor Krieg ist was normales
Der Zusammenhang zwischen aktuellen Ereignissen, die wir an dieser Stelle einmal Krisen nennen wollen und der psychischen Stabilität des einzelnen ist sicherlich gedanklich schnell hergestellt. Machen wir uns bewusst, dass wir derzeit von vielen Krisen sprechen müssen. Nicht nur die Corona-Pandemie spielt hier eine Rolle. Die bedrohte Umwelt, der Ukraine-Krieg, gehören genauso dazu wie eine hohe Inflation, die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und eines gewohnten Lebensstandards. Das daraus gewisse Ängste entstehen können, ist nur zu menschlich und nachvollziehbar.
Angst ist etwas normales und notwendiges. Sie bereitet uns auf den „Kampf- oder Flucht-Modus“ vor. Hier geht es ums Überleben und dieses ist in Anbetracht von Krankheit, Krieg und Ressourcenknappheit tatsächlich bedroht. Befinden wir uns mental in einem Ausnahmezustand besteht zu dem die Gefahr, dass auch alte Ängste wieder ans Tageslicht kommen. Meist haben wir es dann mit einer Mischung aus rationalen und irrationalen Ängsten zu tun, vor welcher wir innerlich erstarrt stehenbleiben, unfähig zu handeln oder klar zu denken.
Der Umgang mit realen Ängsten
- Angst und Panikgefühle zulassen: Gefühle können biologisch betrachtet nicht ewig anhalten und vergehen nach einiger Zeit wieder. Es kann helfen sich dieser Tatsache bewusst zu werden.
- Sich intensiv mit dem angstmachenden Thema auseinander setzten – man hat weniger Angst vor etwas, dass man kennt.
- Darüber sprechen: Auch wenn es unangenehm erscheint. Das Gespräch mit einem guten Freund kann enorm helfen und neue Perspektiven eröffnen.
- Aktiv werden: Manches mal kann es helfen, wenn wir uns auf das „Worstcase Szenario“ vorbereiten und uns z. B. Vorräte anlegen oder eine Notfall-Tasche packen. Dadurch verspüren wir ein Gewisses Gefühl von Sicherheit und fühlen uns vorbereitet.
- Ehrenamtlich helfen: Fühlen wir uns nur als Zuschauer eines Geschehens, kann dies Gefühle von Ohnmacht hervorrufen. Fangen wir z. B. an aktiv zu helfen, kann sich dies positiv auf unserer seelische Verfassung ausrichten.
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Katharina Sobotke
Heilpraktikerin