
Hashimoto dicker Bauch
Du hast Hashimoto und dein Bauch will einfach nicht flacher werden?
Du fühlst dich unwohl in deiner Haut: Die Jeans kneift, die Bluse spannt, und der Schritt auf die Waage fühlt sich an wie eine Mutprobe. Das kann frustrierend sein und auch verunsichern. Damit bist du nicht allein!
Viele Frauen mit Hashimoto kämpfen vergeblich gegen hartnäckige Kilos – besonders am Bauch oder an den Hüften.
Als Heilpraktikerin unterstütze ich Frauen mit Hashimoto in ganz Deutschland dabei, ihre Gewichtszunahme besser zu verstehen, und entwickle individuelle Therapiekonzepte für sie.
Auf dieser Seite erhältst du wertvolle Hintergrundinformationen, die dich auf deinem Weg unterstützen.
Du willst keine Zeit mehr verlieren? Dann lass uns sprechen – ganz unverbindlich und persönlich.
Meine Schilddrüsen-Werte sind im „Normbereich“ – warum nehme ich nicht ab?
Du hast das Gefühl, bald komplett zu verzweifeln: Trotz L-Thyroxin-Einnahme bleibt dein Gewicht hartnäckig, und das, obwohl deine Schilddrüsenwerte im „Normbereich“ liegen. Viele Frauen mit Hashimoto machen genau diese Erfahrung – denn ihr Stoffwechsel reagiert anders.
Hashimoto ist mehr als nur eine Schilddrüsenunterfunktion und keine reine „Schilddrüsenerkrankung“. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung mit Schilddrüsenbeteiligung. Das bedeutet, dass dein Körper Antikörper bildet und zeitweise gegen sich selbst arbeitet. Dadurch kann dein gesamter Organismus in Aufruhr geraten.
Diese inneren Prozesse lösen oft Begleiterscheinungen aus, die auf den ersten Blick nicht direkt mit Hashimoto in Verbindung gebracht werden. Genau diese Zusammenhänge berücksichtige ich täglich in der Diagnostik und Therapie meiner Patientinnen.
Ein wichtiger Punkt vorab: Die Einnahme von L-Thyroxin allein reicht in vielen Fällen nicht aus, um den Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Lass uns gemeinsam herausfinden, was dein Stoffwechsel wirklich braucht – in einem persönlichen Gespräch.



Hashimoto & hartnäckiges Bauchfett – diese Ursachen solltest du kennen
Warum ist es so schwer, mit Hashimoto abzunehmen – besonders am Bauch? Vielleicht hast du schon alles versucht: gesunde Ernährung, Sport, Kaloriendefizit. Doch die Waage bleibt stur.
Die Wahrheit ist: Es gibt nicht die eine Ursache für Gewichtszunahme bei Hashimoto. Dein Stoffwechsel läuft anders als bei gesunden Menschen – und genau deshalb funktionieren klassische Diäten oft nicht. Stattdessen spielen eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle: Hormonelle Dysbalancen, Entzündungsprozesse, Nährstoffmängel oder eine gestörte Darmflora.
In den nächsten Abschnitten erfährst du, welche Mechanismen hinter der Gewichtszunahme bei Hashimoto stecken und worauf du achten solltest, wenn du nachhaltig etwas verändern möchtest.
Katharina Sobotke
Heilpraktikerin

Hashimoto dicker Bauch: Auf die Darmflora kommt es an
Wusstest du, dass es in Deinem Darm verschiedene Bakterienstämme gibt, die eine wichtige Rolle bei der Gewichtsregulation spielen? Ja, es ist wahr!
Zum Beispiel gibt es Bakterien wie Bifidobakterien und Lactobacillen, die deinen Stoffwechsel ankurbeln und deinem Körper helfen, Nahrung effektiver zu verdauen und Energie aus ihr zu gewinnen. Und es gibt noch andere Bakterienstämme wie Faecalibacterium prausnitzii und Akkermansia muciniphila, die Entzündungen reduzieren und deinen Appetit regulieren.
Eine Darmdysbiose kann das Gleichgewicht dieser Bakterienstämme im Darm stören und so ungesunde Gewichtszunahme begünstigen. Eine Darmdysbiose kann durch eine unausgewogene Ernährung, Antibiotikatherapie oder Stress verursacht werden.
Wie erkennst Du eine Darmdysbiose? Typische Symptome sind gestörte Verdauung, wie Verstopfung, Durchfall oder Blähungen. Aber auch Hautprobleme, Erschöpfung und ein schwaches Immunsystem können auf eine Darmdysbiose hindeuten.

Häufige Stuhluntersuchungen in meiner Praxis:
- Mikrobiomanalyse oder
- Gesundheitscheck Darm
Leaky Gut Syndrom: ein häufiger Begleiter von Hashimoto
Eine häufige Begleiterscheinung von Hashimoto ist das sogenannte „Leaky Gut Syndrom“. Dabei ist die Darmbarriere durchlässiger als normal, wodurch unverdaute Nahrungsmittel, Bakterien und Toxine in den Blutkreislauf gelangen können.
Das kann zu Entzündungen im Körper und einer Belastung des Immunsystems führen.
Das Leaky Gut Syndrom kann auch zur Gewichtszunahme beitragen, da es den Stoffwechsel beeinträchtigt und die Insulinsensitivität reduziert.
Insulin ist ein Hormon, das die Glukoseaufnahme in die Zellen fördert und den Blutzuckerspiegel reguliert. Wenn die Insulinsensitivität reduziert ist, kann es schwieriger sein, Glukose in die Zellen aufzunehmen und der Körper kann anfangen, Fett zu speichern, was zu einer Gewichtszunahme führen kann.
Besonders bei Hashimoto kann das Leaky Gut Syndrom häufiger auftreten, da der Autoimmunprozess die Darmbarriere beeinträchtigen kann. Wenn du also an einer Hashimoto-Thyreoiditis leidest und Symptome wie Verdauungsprobleme, Müdigkeit oder Hautprobleme hast, kann es sinnvoll sein, dich auf das Leaky Gut Syndrom testen zu lassen, da sich die Symptome sehr ähneln können.

Häufige Stuhluntersuchungen in meiner Praxis:
- Zonulin
- Alpha 1 Antitrypsin

Weißt Du, wie es deinem Darm wirklich geht?
Du glaubst, eine Darmdisybiose oder Leaky Gut Syndrom zu haben und möchtest Klarheit?
Melde dich bei mir für eine kostenlose und unverbindliche Einschätzung. Wir besprechen, ob eine Stuhluntersuchung für dich sinnvoll sein und welche die richtige ist.
Cortisolüberschuss: Stress macht dick – Vor allem am Bauch
Cortisol wird oft als das „Stresshormon“ bezeichnet, da es in Situationen erhöht ist, die als stressig empfunden werden. Bei Hashimoto-Thyreoiditis kann es aufgrund des ständigen Kampfes des Immunsystems gegen die Schilddrüse zu einem Cortisolüberschuss kommen.
Dies kann wiederum langfristig zu einer Schwächung der Nebennieren führen, die das Cortisol produzieren. Ein Cortisolüberschuss kann sich auch auf das Gewicht auswirken, da Cortisol den Blutzuckerspiegel erhöht und Insulinresistenz fördert.
Wenn der Blutzuckerspiegel erhöht wird, kann dies dazu führen, dass der Körper mehr Insulin produziert, um den Blutzucker zu regulieren. Wenn dies regelmäßig auftritt, kann der Körper insulinresistent werden, was bedeutet, dass er nicht mehr so effektiv auf Insulin reagiert wie zuvor.
Insulinresistenz kann wiederum dazu führen, dass der Körper Fett speichert, anstatt es zu verbrennen, was zu einer Gewichtszunahme führen kann. Ein Cortisolüberschuss kann auch zu Heißhungerattacken und einer vermehrten Aufnahme von ungesunden Nahrungsmitteln führen, was das Gewicht zusätzlich beeinflussen kann.

Diagnostik über Hormonspeicheltest:
- Cortisoltagesprofil
Östrogendominanz macht Rundungen noch runder
Östrogene sind weibliche Hormone, die auch bei Männern vorkommen – jedoch in geringerer Menge. Bei Hashimoto-Thyreoiditis kann es zu einem Ungleichgewicht zwischen Östrogenen und anderen Hormonen wie Progesteron kommen, was zu einer Östrogendominanz führen kann. Die Schilddrüsenhormone spielen hierbei eine wichtige Rolle, da sie bei Hashimoto häufig im Ungleichgewicht sind:
Wenn die Schilddrüsenhormone zu niedrig sind, kann dies die Östrogensynthese im Fettgewebe erhöhen, was zu einem Anstieg der Östrogenspiegel führen kann. Gleichzeitig kann der Östrogenabbau durch die Leber beeinträchtigt sein, da Hashimoto auch die Leberfunktion beeinflussen kann. Dies führt zu einem weiteren Anstieg der Östrogenspiegel im Körper.
Östrogendominanz kann dazu führen, dass sich Fett im Körper anstaut, insbesondere im Bauchbereich. Sie kann auch zu Insulinresistenz führen, ähnlich wie bei einem Cortisolüberschuss. Wenn der Körper insulinresistent wird, kann er nicht mehr effektiv mit Insulin umgehen, was zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel und einer vermehrten Fettspeicherung führen kann. Zudem können Östrogene auch Entzündungen im Körper fördern, was ebenfalls zu Gewichtszunahme führen kann.
Typische Symptome einer Östrogendominanz sind unter anderem Gewichtszunahme, vor allem im Bereich von Hüften und Oberschenkeln, Wassereinlagerungen, Brustspannen, prämenstruelles Syndrom, Stimmungsschwankungen, verminderte Libido und Kopfschmerzen.

Hormonspeicheltests bei mir in der Praxis:
- Östrogen
- Progesteron
- Testosteron
- DHEA

Sind deine Hormone in der Balance?
Du hast dich in den Beschreibungen wiedererkannt aber fühlst dich von deinem von deinem Arzt nicht ernst genommen? – Damit bist du nicht alleine!
Melde dich bei mir und gemeinsam gehen wir Diagnostik und Therapie an.
Schilddrüsenwerte sind essentiel fürs Gewicht
Wenn du Hashimoto hast, dann solltest du unbedingt regelmäßig deine Schilddrüsenwerte überprüfen lassen. Denn diese Werte geben Aufschluss darüber, wie gut deine Schilddrüse funktioniert und ob sie ausreichend Hormone produziert. Ein besonders wichtiger Wert ist der TSH-Wert, der angibt, wie viel Schilddrüsen-stimulierendes Hormon produziert wird, um die Schilddrüse zur Hormonproduktion anzuregen.
Normalerweise liegt der TSH-Referenzwert bei den meisten Laboren zwischen 0,4 und 4,0 mU/l. Aber Achtung: In letzter Zeit wird immer häufiger darüber diskutiert, ob dieser Wert nicht zu hoch angesetzt ist und ob eine Anpassung auf maximal 2,5 mU/l sinnvoll wäre. In meiner Praxis habe ich festgestellt, dass viele Patienten einen „Wohlfühlwert“ zwischen 1 und 2,2 mU/l haben, der jedoch sehr individuell sein kann.
Auch die fT3- und fT4-Werte sind wichtig. Diese Werte zeigen an, wie viel der Schilddrüsenhormone T3 und T4 im Blut zirkulieren. Ein zu niedriger Wert kann auf eine Unterfunktion hinweisen, während ein zu hoher Wert auf eine Überfunktion hinweist. Dabei sollte auch auf das Verhältnis zwischen den beiden Hormonen geachtet werden. Idealerweise sollte das Verhältnis von T4 zu T3 zwischen 10 -14 : 1 liegen.
Und nicht zu vergessen, du solltest auch die Autoantikörper im Auge behalten. Ein erhöhter Wert von Anti-TPO oder Anti-TG im Blut kann auf einen aktiven Hashimoto-Schub hinweisen. Infolgedessen kann es sein, dass die L-Thyroxin Gabe neu eingestellt werden muss.
Und jetzt zur Gewichtsabnahme: Eine schlecht eingestellte Schilddrüse kann dazu führen, dass dein Stoffwechsel verlangsamt wird. Das kann bedeuten, dass du trotz einer gesunden Ernährung und Bewegung an Gewicht zunimmst oder nur schwer abnimmst. Eine gute Einstellung der Schilddrüsenwerte kann dazu beitragen, deinen Stoffwechsel zu normalisieren und damit dein Gewicht zu regulieren.

Bei meinen Patienten überprüfe ich regelmäßig folgende Blutwerte:
- TSH
- fT3 und fT4
- Antikörper MAK und TRAK
Ernährung gezielt einsetzten
Wenn du dich mit Hashimoto herumschlägst und gleichzeitig ein paar Kilos verlieren möchtest, könnte eine antiinflammatorische Ernährung dich unterstützen. Eine solche Ernährungsweise kann helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren, den Stoffwechsel anzukurbeln und das Abnehmen zu erleichtern. Dabei solltest Du auf eine ausgewogene Kombination aus Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, gesunden Fetten wie Avocado und Nüssen sowie hochwertigem Fleisch setzen. Gleichzeitig solltest Du verarbeitete Lebensmittel, zuckerhaltige Getränke und gesättigte Fette meiden.
Häufige Patientenfragen
Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Die Kosten richten sich nach der Dauer der Termins.
Für unseren ersten Termin plane bitte ca. 1-1,5 Stunden Zeit ein. Die Pauschale für die Erstanamnese beträgt 150 €.
Folgetermine bis zu einer halben Stunde (30
Min.) werden mit 60 € berechnet.
Darüber hinaus fallen 30 € pro angefangene
Viertelstunde an
In der Regel brauchen wir 3-5 Termine.
Weitere Informationen findest Du auf Abrechung & Erstattung.
Werden die Behandlungskosten von der Krankenkasse übernommen?
In der Regel werden die Kosten für eine Heilpraktiker-Behandlung nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen und sind privat zu tragen. Falls Du privat versichert bist oder eine Zusatzversicherung hast, kann es sein, dass die Kosten ganz oder anteilig von Deiner Krankenkasse übernommen werden. Fragen für eine Auskunft bitte direkt bei Deiner Krankenkasse nach.
Ich wohne zu weit entfernt. Kannst Du mir trotzdem helfen?
Wenn Du keine Möglichkeit hast zu mir in die Praxis zu kommen, berate ich dich gern online. Buche bitte ein kostenloses Erstgespäch und dann besprechen wir, ob dies in deinem Fall möglich ist.
Wie kann ich mir den Behandlungsablauf vorstellen?
- Bei unserem ersten Termin besprechen wir genau dein Anliegen und deine Geschichte. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse nutze ich, um die passenden diagnostischen Methoden für dich auszuwählen. Sei es Stuhlprobe, Speichel- oder Urintest.
- Die Tests kannst du in Ruhe zu Hause drurchführen.
- Wenn die Ergebnisse vom Labor vorliegen, besprechen wir diese und ich erstelle für dich einen individuellen Therapieplan.
- Nachdem du die besprochenen Maßnahmen 6- 8 Wochen durchgeführt hast, besprechen wir den aktuellen Status und passen die Therapie ggf. an.
Du hast eine Frage oder möchtest mich kennenlernen?
Fülle hierfür einfach das Kontaktformular aus - ich melde mich bei Dir für ein kostenloses und unverbindliches telefonisches Erstgespräch.

Katharina Sobotke
Heilpraktikerin